Sport Ticker

Gast

Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » So 6. Apr 2014, 20:28

Du hast keine hobbys oder???

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Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » Mo 7. Apr 2014, 16:50

Was soll das wieder heißen ?
Ich habe sehr wohl Hobbys und manche Sachen sind kopiert.
Es hat dich keiner gezwungen diese Seiten zu lesen.
Also bitte sei ruhig.
Edit: Ich fordere eine Edidierung für chochaios :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Gast

Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » Mo 7. Apr 2014, 20:41

sry fürden ausdruck aber ich sehe deine Leistung als zeitverchwendung und habe mir d so meine gedanken gemacht...die welt ist groß und nich nur auf 20"

Gast

Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » Sa 19. Apr 2014, 10:47

Braunschweig: "Siegermannschaft" vs. "besten Klub der Welt"

Lieberknechts Rezept: Viel Mentalität, wenig Bescheidenheit

"Eine wahre Siegermannschaft" - diese Worte wählte Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht vor der Samstags-Partie gegen den FC Bayern , der die Chance hat, den Triple-Erfolg der Vorsaison zu wiederholen. Doch Lieberknecht meinte keineswegs das Starensemble von der Isar, sondern adelte vor dem Duell des Tabellen-Letzten gegen den Ersten sein eigenes Team. Und nicht nur der Coach, auch die Spieler geben sich vor dem Duell gegen den Meister bei allem Respekt zuversichtlich.

Als "momentan besten Klub der Welt" bezeichnete Lieberknecht den FC Bayern am Freitag und konkretisierte: "Es fällt schwer, Momente im Spiel der Bayern zu finden, die man als Schwäche ausmachen kann. Dafür ist die individuelle Qualität viel zu hoch." Doch da sich die Münchner - auch aufgrund von teils radikaler Rotation - zuletzt bei nur einem Punkt aus drei Ligaspielen durchaus anfällig zeigten, gibt sich der BTSV-Coach angriffslustig: "Wir wollen nicht mit zu viel Bescheidenheit in das Spiel gehen, denn es geht für uns auch um wichtige Punkte. Wir haben unseren eigenen Anspruch, dass wir hier zu Hause mit den Fans im Rücken versuchen wollen, das umzusetzen, was uns in unseren Heimspielen bisher ausgezeichnet hat."

„Die Mentalität ist im Team extrem vorhanden.“BTSV-Trainer Torsten Lieberknecht


Tatsächlich können die Löwen auf die Heimstärke bauen: In den letzten fünf Partien an der Hamburger Straße blieb die Eintracht unbesiegt, sammelte in diesen Begegnungen elf der insgesamt 25 Punkte ein. Was Lieberknecht zudem optimistisch stimmt: "Die Mentalität ist im Team extrem vorhanden." Nach dem Rückschlag durch das 0:2 in Freiburg habe die Mannschaft unter der Woche gezeigt, "dass sie bereit ist, nach Rückschlägen wieder aufzustehen". Das mache sie zu einer "wahren Siegermannschaft", führte Lieberknecht aus: "Man muss dazu nicht immer gewinnen, sondern immer wieder aufstehen."

Die Eigenschaft ist in Braunschweig auch gefragt, denn bis auf eine Ausnahme (nach dem 12. Spieltag) rangiert der Aufsteiger seit der dritten Runde dieser Spielzeit auf dem letzten Rang. Doch der geringe Abstand nach oben - zwei Punkte sind es auf den Relegationsrang, drei auf den rettenden Platz 15 - macht Mut. "Wir haben vier Spieltage vor Schluss noch alle Chancen. Wenn uns das jemand vor der Saison angeboten hätte, hätten wir das alle unterschrieben", meint Lieberknecht.

Torsten Lieberknecht
Baut auf die Mentalität seines Teams: Torsten Lieberknecht.
Personell hat er im Saisonendspurt aber einige Fragen zu beantworten. Der Gelb-gesperrte Ermin Bicakcic wird gegen München von Deniz Dogan vertreten werden, für die Position von Domi Kumbela (Muskelfaserriss) bieten sich Dennis Kruppke, Orhan Ademi und Karim Bellarabi an. Außerdem fallen Damir Vrancic (Prellung) und Jan Washausen (Kreuzbandriss) aus, die Einsatzfähigkeit von Benjamin Kessel entscheidet sich erst kurzfristig. Klagen wollte Lieberknecht dennoch nicht, im Gegenteil: "Es gab den einen oder anderen, der mir individuell sehr positiv aufgefallen ist", meinte er zur Trainingswoche: "Es könnte sein, dass es diesbezüglich eine Überraschung gibt."

Für eine Überraschung will die Eintracht schließlich nicht nur personell sorgen. Die Spieler selbst sind guter Dinge. "Wir glauben daran, dass es machbar ist", sagt Abwehrmann Dogan. Angreifer Ademi liefert gleich die Marschrichtung mit: "Wir müssen einfach auf unsere Heimstärke bauen und bissig und unangenehm spielen. Dann denke ich, dass wir mit unserem Publikum im Rücken gegen Bayern eine Chance haben."

Gast

Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » Sa 19. Apr 2014, 10:49

Stuttgart: Leitner und Khedira fallen aus
Stevens blendet Gefühle aus

Die Partie zwischen dem VfB Stuttgart und Schalke 04 wird für viele Beteiligten ein ganz besonderes Spiel. Huub Stevens wurde bei den Königsblauen zum "Jahrhunderttrainer" gewählt. Auf der anderen Seite schauen Horst Heldt und Trainer Jens Keller auf eine Vergangenheit bei den Schwaben zurück. Stevens gibt zwar zu, dass er eine besondere Beziehung zu Schalke habe, doch diese Gefühle "muss man ausschließen".

Huub Stevens
Im Stuttgarter Existenzkampf bleibt keine Zeit für Sentimentalitäten: Huub Stevens ist fokussiert.
"Wenn ich sage, dass die Jahre, die ich da gearbeitet habe, nichts mit mir gemacht haben, dann lüge ich", betonte der Niederländer zwar mit Blick auf das Duell mit den Knappen am Sonntag , aber als Profi wolle man "immer das Beste für den Verein, für den man tätig ist".

Drei Punkte wären das Beste, was dem VfB passieren kann. Allerdings darf man nicht darauf hoffen, dass der Gegner Geschenke verteilt - obwohl Schalke mit zwei ehemaligen Stuttgartern in leitender Funktion anreist. Jens Keller, in Stuttgart geboren, spielte viele Jahre bei den Schwaben und war Ende 2010 für kurze Zeit Cheftrainer des VfB. "Für mich ist es ein ganz besonderes Spiel. Es ist der Verein, bei dem ich groß geworden bin", gibt Keller ehrlich zu.

Und Manager Horst Heldt, der am 16. Dezember 2012 Stevens' zweite Amtszeit auf Schalke beendet hatte, war einst Profi am Neckar sowie 2007 als Sportdirektor am letzten von bislang fünf Meistertiteln beteiligt. "Das war eine tolle Zeit. Ich drücke dem VfB ganz fest die Daumen", sagte Heldt. Das Verhältnis zu Stevens sei übrigens trotz der Trennung vor rund eineinhalb Jahren intakt. Der sagte dazu im kicker-Interview: "Ich habe keine Probleme mit Horst."

Aber was will man tun? Will man in den letzten Minuten Holz vor das Tor stapeln, damit keiner mehr reingeht?
Huub Stevens zu den späten Gegentoren

Ohnehin konzentriert sich Stevens lieber auf sich und seine Mannschaft. Hierbei sind die späten Gegentore, die den VfB überhaupt erst in die schwierige Situation gebracht haben, das Dauerthema schlechthin. "Aber was will man tun? Will man in den letzten Minuten Holz vor das Tor stapeln, damit keiner mehr reingeht?", fragte Stevens. Sportvorstand Fredi Bobic forderte, die Mannschaft möge es diesmal doch bitte "über 90 Minuten hinbekommen".

"Wir versuchen, mit dem Druck locker umzugehen und Spaß zu haben", sagte Stevens. Natürlich enttäusche es ihn, dass "wir den Sack nicht zugemacht haben in Spielen, in denen wir geführt haben". In der Situation gebe es zwei Alternativen: "Man kann draufhauen und die Spieler fertigmachen oder ihnen Vertrauen geben. Dafür habe ich mich entschieden", sagte er.

Stevens setzt auf "die vielen fußballerischen Qualitäten" seiner Mannschaft. "Die müssen wir abrufen." Denn mit Ausnahme der Partie gegen den 1. FC Nürnberg (0:2) zeigte sich Stuttgart zuletzt stark verbessert. "Die Jungs sind Menschen und keine Roboter", nahm er seine Schützlinge aber in Schutz.

Wenn der Coach seiner Truppe Mut machen möchte, kann er getrost die Statistik bemühen, denn die spricht gegen Schalke klar für den VfB. Von den bislang 43 Heimspielen gewannen die Schwaben 29 bei zehn Unentschieden und nur vier Niederlagen. Dass Stuttgart seinen 700. Bundesligasieg feiern kann, ist angesichts der bedrohlichen Lage nur ein netter Nebenaspekt.

Verzichten muss Stevens auf Moritz Leitner (Sehnenreizung im Knie) und Rani Khedira (Muskelfaserriss). Ansonsten sind alle Mann an Bord, auch Timo Werner hat zuletzt wieder voll trainiert.

Gast

Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » Sa 19. Apr 2014, 10:51

Überblick: VfB, HSV, FCN und BTSV in Fernduellen

Klopps Wiedersehen - Braunschweig fordert den FCB

Es wird heiß im Tabellenkeller: Die Spiele werden weniger, der Druck immer höher. Heute müssen Braunschweig (gegen Bayern) und Hamburg (gegen Wolfsburg) ran, Nürnberg (gegen Leverkusen) und Stuttgart (gegen Schalke) ziehen erst am Sonntag nach. Freiburg will sich gegen Gladbach zudem weiter befreien, der BVB gegen Mainz Platz zwei sichern. Bereits am Gründonnerstag startete der 31. Spieltag: Hannover legte in Frankfurt einen Blitzstart hin und brachte den Vorsprung letztlich über die Zeit.

Klopps Wiedersehen mit alten Bekannten

Jürgen Klopp
Damals, 2008: Jürgen Klopp mit Mainz im Herzen.
Pünktlich zum Saisonendspurt ist Dortmund im Top-Form: Die Borussia gewann zuletzt vier Pflichtspiele in Folge in drei verschiedenen Wettbewerben. Am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) soll in der Bundesliga der fünfte Sieg gegen Mainz folgen. Ein ganz besonderes Spiel für BVB-Coach Jürgen Klopp. Der 46-Jährige war beim FSV jahrelang als Spieler (1990-2001, 325 Zweitligaspiele, 52 Tore) aktiv und schaffte auch den Durchbruch als Trainer bei den Nullfünfern (2001-2008, 250 Spiele), ehe er nach Dortmund wechselte. Geschenke in Form von Punkten werden aber sicher nicht vergeben: Dortmund will die Revier-Meisterschaft, Mainz in den Europacup. "Wenn wir 75 Prozent der noch zu vergebenden Punkte holen, dann sind wir sicher drin", rechnet der Mainzer Mittelfeldmann Moritz vor.


Junuzovic: "Wir müssen eine Reaktion zeigen"

Bremen zeigt in dieser Saison zwei Gesichter: Dabei wechseln sich spielerisch vielversprechende Auftritte mit blutleeren Vorstellungen im Stile eines Absteigers ab. Was fehlt, ist die Konstanz. "Eine absolute Frechheit. Alles, was wir uns aufgebaut haben, haben wir nun wieder eingerissen", polterte Kapitän Fritz nach dem 0:3 in Mainz. Für den Gelb-gesperrten Mittelfeldmann Junuzovic ist vor der Begegnung mit Hoffenheim daher klar: "Wir müssen eine Reaktion zeigen!" Die TSG sieht einer ruhigen Rest-Saison entgegen. Nach fünf Spielen ohne Niederlage (drei Siege) hat 1899 nichts mehr mit dem Abstieg zu tun und kann sicher für die kommende Bundesliga-Saison planen. Nachlassen wollen die Kraichgauer aber nicht. Manager Alexander Rosen wird ganz genau hinschauen und "alle Positionen beleuchten und kritisch hinterfragen". Am Samstag wird Kapitän Beck (5. Gelbe) nicht auflaufen können.


Sorg: "Es sind nur fünf Punkte"

Freiburg holte starke 13 Punkte aus den letzten sechs Spielen. Vor allem zu Hause legte der Sportclub den Grundstein für den mittlerweile durchaus realistischen Klassenerhalt. Noch ist der SCF aber nicht durch. "Ich werde alles dagegen tun, dass irgendjemand auf die Idee kommt, wir könnten in den verbleibenden vier Spielen so spielen, als wären wir gerettet. Das wäre der Wahnsinn. Hinter uns stehen Vereine wie der HSV und VfB Stuttgart. Damit ist alles gesprochen", sagt Trainer Christian Streich. Diese Botschaft ist offensichtlich bei seinen Spielern angekommen. "32 Punkte reichen nicht, um in der Liga zu bleiben", pflichtet etwa Rechtsverteidiger Sorg bei. "Wir sind weiterhin im Abstiegskampf und können noch nicht von der Rettung sprechen. Es sind nur fünf Punkte Vorsprung zum Relegationsplatz." Gegner Gladbach möchte ins internationale Geschäft und kann noch sowohl die Champions League als auch die Europa League erreichen.

Hertha in der Krise

Thomas Kraft
Herthas Torwart Thomas Kraft ist gefrustet: Berlin ist die schlechteste Mannschaft in 2014.
Quo vadis, FC Augsburg? Die Fuggerstädter haben die Europa League zwar noch in Sichtweite, nach nur einem Sieg aus sechs Spielen (vier Niederlagen) richtet sich der Blick aber eher in den Rückspiegel. "Wir freuen uns auch sehr, wenn wir am Ende dieser Saison Achter werden", sagt FCA-Trainer Markus Weinzierl, der auf den gesperrten Vogt (5. Gelbe) verzichten muss. Kommt Augsburg gegen die kriselnde Hertha zurück in die Spur? Berlin ist seit acht Spielen sieglos und damit Schlusslicht der Rückrundentabelle. Dank einer guten Hinserie muss die Alte Dame aber zumindest keine Abstiegsängste haben. "Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen", sagt Manager Michael Preetz, "aber dafür müssen wir mehr als eine Schippe drauflegen."

Schlusslicht gegen Spitzenreiter

Braunschweig bekommt es mit Bayern zu tun - ein Unterschied, der größer fast nicht sein könnte, immerhin trifft das Tabellenschlusslicht auf den Spitzenreiter. Schlechte Vorzeichen hat die Eintracht durch die Ausfälle von Innenverteidiger Bicakcic (5. Gelbe) und Top-Torjäger Kumbela (Muskelfaserriss). BTSV-Trainer Torsten Lieberknecht rechnet sich dennoch etwas aus: "Wir haben unsere Heimstärke bewiesen. Bayern wird sich sicher anders präsentieren als zuletzt. Wir müssen also über uns hinauswachsen. Heimspiele sind dazu da, um sie zu gewinnen." Das sieht auch Löwen-Angreifer Kruppke so: "Im Heimspiel werden wir wieder versuchen, ein Feuerwerk abzubrennen, auch wenn der Gegner nicht so schlecht ist. Seitdem der FC Bayern als Deutscher Meister feststeht, "menschelten" die Münchner in der Bundesliga und holten nur einen einzigen Punkt aus drei Spielen. Coach Pep Guardiola muss auf Rafinha (Rot), Kroos (5. Gelbe) und die kranken oder verletzten Neuer, Alaba, Badstuber, Shaqiri und Thiago verzichten. Rotieren kann und will Guardiola vor dem CL-Halbfinalhinspiel bei Real Madrid am Mittwoch nicht.


Hamburg hofft auf Heimstärke

Am Samstagabend (18.30 Uhr) sind die Scheinwerfer auf das Nord-Duell zwischen Hamburg und Wolfsburg gerichtet. Der HSV steht auf dem Relegationsrang und befindet sich in akuter Abstiegsnot. "Wir können jeden der letzten vier Gegner schlagen", drischt Sportchef Oliver Kreuzer Durchhalteparolen, "wir haben Qualität." Nur wo? Abgesehen von Torwart Adler (kicker-Notenschnitt: 2,98) und Standard-Spezialist Calhanoglu (3,67) präsentieren sich die Hanseaten wie ein Absteiger. Die Hoffnungen ruhen auf den Heimspielen: Der HSV holte doppelt so viele Punkte auf eigenem Rasen (18) als in der Ferne (9). Gegner Wolfsburg hat hingegen Europa im Blick und könnte sogar noch auf den Qualifikationsplatz zur Königsklasse vorrücken. Beim VfL ist die Offensive Trumpf: Das Wolfsrudel erzielte in den letzten 22 Ligaspielen immer mindestens einen Treffer. Coach Dieter Hecking kann jedoch nicht auf Malanda, der sich beim DFB-Pokal-Halbfinale in Dortmund (0:2) verletzte, zurückgreifen.

Bader: "Wir werden den Kopf aus der Schlinge ziehen"


Sieben Niederlagen aus den letzten acht Spielen haben in Nürnberg Spuren hinterlassen. "Wir bieten jedem Gegner Sachen an, die auch jede Zweit- und Drittligamannschaft ausnutzen würde", sagt Club-Kapitän Schäfer, "und klar ist: Wenn wir so weiterspielen, werden wir definitiv absteigen." Auch ohne den gesperrten Hlousek muss der FCN am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) gegen Leverkusen unbedingt punkten. "Wir müssen jetzt gegen Bayer positiv überraschen und dann werden wir den Kopf noch aus der Schlinge ziehen", sagt Sportvorstand Martin Bader, "alle haben uns schon abgeschrieben. Wir haben die ganz große Chance, sie eines Besseren zu belehren." Zurück in der Erfolgsspur ist die Werkself - auch dank Interimstrainer Sascha Lewandowski. "Er hat neue Impulse gesetzt und mit Gestik, Mimik und Rhetorik neues Interesse bei den Spielern geweckt", lobt Geschäftsführer Michael Schade. "Wir müssen Stück für Stück ein bisschen besser und stabiler werden", meint der Coach "wir haben sehr, sehr viele Baustellen."

Schalke will Serie in Stuttgart ausbauen

Am Sonntagabend (17.30 Uhr) beschließen Stuttgart und Schalke den 31. Spieltag. Dem VfB "fehlen die Ergebnisse", sagt Sportvorstand Fredi Bobic, "aber man sieht, wie viel Qualität die Mannschaft hat. Der Kader ist gut genug, er ist ordentlich." Der Grund, warum die Ergebnisse im Ländle nicht stimmen, sind immer wieder späte Gegentore. Der Gegner aus Gelsenkirchen muss auf Mittelfeldmann Draxler (5. Gelbe) verzichten, Farfan kann bestenfalls als Joker fungieren. Zuletzt agierte Königsblau in diesem Mannschaftsteil sehr druckvoll, energisch und aggressiv. Das sollen nun auch die Schwaben zu spüren bekommen. S04 ist seit sieben Ligaspielen ohne Niederlage (fünf Siege) und gräbt sich auf Rang drei ein - beim VfB gewann man allerdings in 43 Anläufen erst viermal.

Gast

Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » Sa 19. Apr 2014, 10:53

Darmstadt: Das Gerüst für die 2. Liga steht

Mehr als nur Stroh-Engel

Darmstadts Trainer Dirk Schuster spricht vor dem Verfolgerduell in Leipzig, es geht um den zweiten Tabellenrang und dem damit verbundenen Aufstieg in die 2. Liga, von einem "Kampf David gegen Goliath", hofft aber, dass sich seine seit insgesamt 17 Ligaspielen unge­schlagenen "Lilien" mit List und Disziplin gegen den Favoriten behaupten. Natürlich ruhen die Hoffnungen vor allem auf Torjäger Dominik Stroh-Engel, der in der laufenden Spielzeit schon 26 Mal knipste.



Die Macher: Das Trainerteam mit Schuster, Assistent Sascha Franz und Torwarttrainer Dimo Wache hat den Kader mit bescheidenen Mitteln clever zusammengestellt, vermittelt den Profis, jeden Geg­ner schlagen zu können. In Sa­chen Einstellung, Kondition und Taktik haben die 98er in der Ära Schuster große Fortschritte ge­macht. Präsident Rüdiger Fritsch, ein Anwalt, führt den Verein geschickt und kämpft mit dem Vorstand für den Stadionumbau. Aktuell beträgt der Personaletat 2,3 Millionen Euro.

Die Trümpfe: Natürlich Liga-Re­kordschütze Dominik Stroh­-Engel (bislang 26 Treffer) - aber nicht nur. Neben den Innenver­teidigern Aytac Sulu und Benja­min Gorka hat sich Mittelfeld­-Stratege Jerome Gondorf zum Führungsspieler aufge­schwungen. Auch Tor­wart Jan Zimmermann, der zum Saisonende geht, kann den Unter­schied ausmachen.



Die Fans: Rund 500 Mitglieder ver­teilen sich auf 19 Fanklubs. Der Mehrspartenverein SV 98 (unter anderem auch Tischtennis und Wandern) hat 1300 Mitglieder. Aktive Mitglieder zahlen 123 Euro pro Jahr, passive Mitglieder mit Stimmrecht 98 Euro.

Der Unterbau: Der U 23 droht der Abstieg in die 7. Liga. Die U 19 ist weit von der Bundesliga entfernt, die U 17 ist auf dem Weg dorthin. Dem Nachwuchsleistungszent­rum fehlt noch die Lizenzierung durch den DFB.

Perspektive bei Aufstieg: Da außer Zimmermann wohl alle Leis­tungsträger unabhängig von der Ligazugehörigkeit bleiben, steht das Gerüst für 2014/15. Für die 2. Liga sollten Optionen für An­griff, zentrales Mittelfeld und links hinten geholt werden, der Personaletat würde auf rund vier Millionen Euro steigen. Zudem stünden bei Aufstieg die Stadtoberen und das Land Hessen in Sa­chen Stadionumbau deutlich mehr un­ter Zugzwang.

istemihan1998

Re: Sport Ticker

Beitrag von istemihan1998 » So 20. Apr 2014, 08:28

Beim Derby gegen Besiktas Istanbul kann sich Fenerbahce Istanbul heute die Meisterschaft sichern, durch einen Sieg oder einem Unentschieden von 4:4, da Besiktas im Falle eines Unentschiedens noch auf gleiche Punkte wie Fenerbahce kommen könnte und in der Türkei der direkte Vergleich es in einem Punkte-Gleichstand entscheidet, welcher Verein vorn bleibt. Das Hinspiel endete in Feners Stadion mit 3:3. :D
Galatasaray Istanbul kann aus eigener Kraft nicht mehr Meister werden, diese patzen gestern Abend Heim mit 0:4 gegen Kasimpasa. :D
Im Moment liegen sie 13 Punkte hinter Fenerbahce und haben noch vier Spiele übrig.
Besiktas hingegen liegt 12 Punkte hinter Fenerbahce und beide haben noch 5 Spiele zu spielen, insbesondere das Derby heute Abend zwischen den beiden. ;)

Chelsea patzt gegen den Tabellenletzten aus Sunderland mit 1:2. :D
Atletico Madrid hat mit dem 2:0 gegen Elche am Freitag einen wichtigen Schritt Richtung Meisterschaft gemacht.

Gast

Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » So 20. Apr 2014, 10:57

31. Spieltag: Nürnberg trifft am Sonntag auf Leverkusen

Aufatmen in Freiburg - und der HSV schnappt nach Luft

Der Samstag brachte zwei Gewinner und zwei Verlierer im Abstiegskampf hervor. Während Freiburg (4:2 gegen Gladbach) und Bremen (2:1 gegen Hoffenheim) so gut wie gerettet sind, kommen der HSV (1:3 gegen Wolfsburg) und Braunschweig (0:2 gegen den FC Bayern) nicht vom Fleck. Der BVB machte mit einem 4:2 gegen Mainz die Champions League perfekt, Augsburg und Berlin trennten sich torlos. Bereits am Gründonnerstag startete der 31. Spieltag: Hannover setzte sich in Frankfurt durch.

Wolfsburg jubelt
Bereit zum Anstoß: Wolfsburg ließ den HSV nach dem zwischenzeitlichen 2:0 ein wenig warten.
Das Nordduell am Samstagabend enthielt jede Menge Brisanz. Die Champions-League-ambitionierten Wolfsburger erwischten bei den abstiegsgefährdeten Hamburgern den besseren Start: Nach einem Steilpass war Perisic auf und davon, Adler stand zudem zu weit vor dem Tor. So hatte der Kroate keine Mühe, auf 1:0 zu stellen. Der HSV fing sich zunächst halbwegs, doch auch die nächsten Hochkaräter gehörten den Wölfen. In der 31. Minute war Adler im Duell mit dem durchgebrochenen de Bruyne auf der Höhe (31.), doch in der 42. Minute machte es der kaum bedrängte Belgier mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel besser. Der HSV taumelte - und ging kurz nach der Pause K.o. Olic bekam den Fuß nach einem Naldo-Kopfball noch an den Ball, schon stand's 3:0 (49.). Zwar verkürzte Ilicevic noch einmal in der 59. Minute auf 1:3 und leitete damit ein letztes Aufbäumen ein, doch letztlich standen die Hansestädter nicht mehr auf. Vielmehr hätte Luiz Gustavo beinahe noch einen draufgesetzt. Der Brasilianer scheiterte allerdings an Pfosten (73.) und Latte (82.) - und flog in der 90. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.


BVB schlägt gegen Mainz zweimal prompt zurück

Der BVB präsentierte sich jüngst in Topform, gewann zuletzt vier Pflichtspiele in Folge in drei verschiedenen Wettbewerben. Und auch am Samstagnachmittag gegen Jürgen Klopps Herzensklub Mainz riss die Serie nicht ab: Der BVB, mit Langerak für den verletzten Weidenfeller im Tor, ging auf kuriose Weise in Front, Kirch fälschte einen Jojic-Schuss mit der Hand ab (6.). Als Okazaki in der 14. Minute zum 1:1 traf - diesmal hatte Hummels das Leder in eine andere Richtung gelenkt -, wähnten sich die Rheinhessen wieder im Spiel, Lewandowski nahm ihnen jedoch nur vier Minuten später wieder den Wind aus den Segeln. In Hälfte zwei lief's ganz ähnlich: Kurz nachdem Mainz dank eines Sahin-Blackouts durch Okazaki ausgeglichen hatte (54.), klingelte es wieder bei den 05ern - Piszczek traf nach einer Standardsituation (57.). In der 79. machte Reus per Elfer alles klar, zumal Bungert wegen Handspiels auf der Linie Rot sah. Den Dortmundern ist der direkte Einzug in die Champions League damit nicht mehr zu nehmen.


Garcia trifft, Wolf hält - Werder feiert

Schnelle Tore gab's auch in Bremen zu sehen. Volland umkurvte schon in der 3. Minute Werder-Keeper Wolf und schob ein, Firmino hatte ihn auf die Reise geschickt. Ein abgefälschter Schuss von Bargfrede brachte die Spannung aber schnell zurück (18.). Werder blieb von diesem Zeitpunkt an optisch überlegen, auch in Hälfte zwei. Grahl musste in der 57. Minute sein ganzes Können zeigen, um Elias Versuch zu entschärfen. In der 79. Minute hatten es die Norddeutschen geschafft, Garcia köpfte sehenswert zur 2:1-Führung ein. Doch als Matchwinner durfte sich Keeper Wolf feiern lassen - die Nummer eins der Bremer hielt kurz vor Schluss einen Elfmeter vom Spezialisten in Person, Sejad Salihovic. In der Nachspielzeit beseitigte der eingewechselte Petersen mit dem 3:1 letzte Zweifel. Nach fünf Spielen ohne Niederlage muss sich Hoffenheim somit wieder einmal geschlagen geben, Werder dürfte mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

Nach Xhakas Ampelkarte bricht Gladbach zusammen

Oliver Sorg feiert
Mit Gewalt geht alles: Oliver Sorgs Hammer zum 2:1 traf Gladbach mitten ins Herz.
Seit dem Aufstieg 2009 gewann Freiburg sämtliche Heimspiele gegen Gladbach, alle Siege wurden außerdem zu Null eingetütet (2:0, 1:0, 3:0, 3:0). Herrmann hatte schnell genug von dieser kläglichen Statistik und traf in der 9. Minute zur Führung für die Fohlen. Es sollte die Eröffnung einer kuriosen Partie sein, die vor allem in Hälfte zwei an Fahrt aufnahm. Höhn hätte beinahe das Eigentor des Jahres erzielt, stattdessen traf jedoch Mehmedi zum 1:1 (51.). In der 65. Minute trat Daems zum Elfmeter an, scheiterte jedoch an Baumann. Und so nahm das Unglück seinen Lauf für die Fohlen: Xhaka sah Gelb-Rot, Elfmeter-Verursacher Sorg hämmerte das Leder zum 2:1 traumhaft in den Winkel (71.), Darida (72.) und Mehmedi (87.) ließen den Breisgau Kopf stehen. Das änderte auch der klasse Freistoßtreffer von Nordtveit zum 2:4 eine Minute vor Schluss nicht. Die Streich-Elf hat sich damit ein gutes Stück von den Abstiegsplätzen entfernt.

Müde Nullnummer in Augsburg

Einen Sieg aus den vergangenen sechs Spielen fuhr Augsburg ein, für die Gäste aus Berlin lief es zuletzt noch durchwachsener (seit acht Spielen ohne Sieg). Obwohl beim gerade genesenen Lustenberger die alte Verletzung (Muskelfaserriss) wieder aufbrach und Trainer Luhukay kurzfristig umstellen musste, präsentierten sich die Hauptstädter über weite Strecken agiler und gefährlicher. Insgesamt sollte es aber bei einer äußerst bescheidenen Nullnummer bleiben, der FCA muss sich damit die Hoffnungen auf Europa wohl abschminken.

Braunschweigs Kampf wird nicht belohnt

Mario Mandzukic
Den Schlusspunkt gesetzt: Mario Mandzukic machte in Braunschweig alles klar.
Auf den gesperrten Bicakcic und den verletzten Kumbela musste Braunschweig gegen den FC Bayern ohnehin schon verzichten - und nachdem Correia und Bellarabi den Treffpunkt schlicht verschlafen hatten, verzichtete Trainer Torsten Lieberknecht auch auf dieses Duo. Die stark ersatzgeschwächte Eintracht-Elf präsentierte sich dennoch prächtig gegen den FCB, der wie erwartet auf weitreichende Rotationsspielchen verzichtete. Zwar sprach der Ballbesitz für den Rekordmeister, der BTSV gewann jedoch mehr Zweikämpfe - und hatte zudem die beste Chance der ersten Hälfte, als Hochscheidt (28.) ungestört daneben köpfte. Auch in der zweiten Hälfte wirkten die Bayern gehemmt, die Champions League mit den Duellen gegen Real Madrid schien im Hinterkopf zu sein. Dennoch reichte es zum Pflichtsieg, da Pizarro (76.) und der eingewechselte Mandzukic noch zuschlugen (87.). Dem 1:0 vorausgegangen war aber eine Abseitsposition von Vorbereiter Götze. Umso bitterer für die aufopfernd kämpfenden Löwen, die durchaus einen Punkt verdient gehabt hätten.


Bader: "Wir werden den Kopf aus der Schlinge ziehen"

Emre Can & Markus Feulner
Nürnbergs Markus Feulner (r.) im Zweikampf mit Leverkusens Emre Can (l.).
Sieben Niederlagen aus den letzten acht Spielen haben in Nürnberg Spuren hinterlassen. "Wir bieten jedem Gegner Sachen an, die auch jede Zweit- und Drittligamannschaft ausnutzen würde", sagt Club-Kapitän Schäfer, "und klar ist: Wenn wir so weiterspielen, werden wir definitiv absteigen." Auch ohne den gesperrten Hlousek muss der FCN am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) gegen Leverkusen unbedingt punkten. "Wir müssen jetzt gegen Bayer positiv überraschen und dann werden wir den Kopf noch aus der Schlinge ziehen", sagt Sportvorstand Martin Bader, "alle haben uns schon abgeschrieben. Wir haben die ganz große Chance, sie eines Besseren zu belehren." Zurück in der Erfolgsspur ist die Werkself - auch dank Interimstrainer Sascha Lewandowski. "Er hat neue Impulse gesetzt und mit Gestik, Mimik und Rhetorik neues Interesse bei den Spielern geweckt", lobt Geschäftsführer Michael Schade. "Wir müssen Stück für Stück ein bisschen besser und stabiler werden", meint der Coach "wir haben sehr, sehr viele Baustellen."

Schalke will Serie in Stuttgart ausbauen

Am Sonntagabend (17.30 Uhr) beschließen Stuttgart und Schalke den 31. Spieltag. Dem VfB "fehlen die Ergebnisse", sagt Sportvorstand Fredi Bobic, "aber man sieht, wie viel Qualität die Mannschaft hat. Der Kader ist gut genug, er ist ordentlich." Der Grund, warum die Ergebnisse im Ländle nicht stimmen, sind immer wieder späte Gegentore. Der Gegner aus Gelsenkirchen muss auf Mittelfeldmann Draxler (5. Gelbe) verzichten, Farfan kann bestenfalls als Joker fungieren. Zuletzt agierte Königsblau in diesem Mannschaftsteil sehr druckvoll, energisch und aggressiv. Das sollen nun auch die Schwaben zu spüren bekommen. S04 ist seit sieben Ligaspielen ohne Niederlage (fünf Siege) und gräbt sich auf Rang drei ein - beim VfB gewann man allerdings in 43 Anläufen erst viermal.
Ratlosigkeit



Jubel und Enttäuschung: Während Frankfurts Madlung schlecht gelaunt ist, feiern die 96er.

Einen munteren Start in den 31. Spieltag legten Eintracht Frankfurt und Hannover 96 am Donnerstagabend auf den grünen Rasen. Für beide ging es darum, sich mit einem Sieg weiter Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen. Heraus kam eine Partie mit defensiven Lücken, die auf beiden Seiten schon früh genutzt wurden. Andreasen überraschte zu Spielbeginn schläfrig wirkende Frankfurter schon in der 2. Minute mit der Gästeführung. Lanig, der trotz Schwegler-Rückkehr in der Startelf blieb, egalisierte die Führung nach einer Freistoßflanke, die Zieler passieren ließ (13.). Doch schnell hatte 96 wieder die Oberhand, weil - wie schon beim 0:1 - die Eintracht-Defensive mit einer Pander-Flanke ihre Probleme hatte. Stindl war per Kopf zur Stelle (20.). Als Ya Konan nach schöner Vorarbeit von Andreasen sogar der dritte Treffer für 96 gelang, schienen die Niedersachsen schon auf dem sicheren Weg zu drei Punkten. Vor allem, weil Andreasen und Huszti nach der Pause jeweils Aluminium trafen, Schmiedebachs Versuch noch von der Linie gekratzt wurde. Doch durch Meiers Kopfballtor zum 2:3 in der 68. Minute wurde es in der Schlussphase noch einmal eng. Hannover musste die Eigenschaften zeigen, die Trainer Tayfun Korkut schon vorab gefordert hatte: "Leidenschaft, Entschlossenheit, und die Eigenschaft, niemals aufzugeben", brachte das 96-Team auf den Rasen und rettete damit den knappen Vorsprung über die Zeit. Ein wichtiger Dreier für Hannnover, das damit nach Punkten mit der Eintracht gleichzieht.

Gast

Re: Sport Ticker

Beitrag von Gast » So 20. Apr 2014, 11:01

35. Spieltag: VfB II gewinnt Kellerduell

Heidenheim feiert Aufstieg - Leipzig gewinnt Topspiel

Aufstiegsparty am Karsamstag! Der 1. FC Heidenheim kam am Samstag in Elversberg zwar nicht über ein 1:1 hinaus, darf letztlich aber doch für die 2. Liga planen. Der Grund: Im Spitzenspiel siegte der Tabellenzweite Leipzig gegen den Dritten Darmstadt. Ein mitreißendes Kellerduell gab es derweil in Stuttgart zwischen der Reserve des VfB und Haching. Im Rennen um Platz vier fuhr Wehen Wiesbaden wichtige Punkte ein und ist fortan der Gejagte. Der Vorletzte Saarbrücken bestreitet das einzige Sonntagsspiel in Münster.

Rasenballsportler gewinnen Kracher gegen Lilien

Leipzigs Jung
Er traf im Spitzenspiel: Leipzigs Jung.
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Zweifellos stieg am Samstag das Spitzenspiel des 35. Spieltags in Sachsen, wo der Zweite aus Leipzig den Dritten aus Darmstadt zu Gast hatte und Wiedergutmachung für das jüngste 3:3 gegen den BVB II leisten wollte. "Wenn wir so weiterspielen, steigen wir nicht auf", hatte RB-Trainer Alexander Zorniger gewarnt und wurde von seinen Schützlingen offenbar erhört: Die Roten Bullen begannen forsch, aggressiv und gingen durch Jung per Fernschuss verdient in Führung (15.).

Darmstadt, das wieder mit Top-Torjäger Stroh-Engel (nach Gelb-Sperre) am Start war, sah die eigenen Felle davon schwimmen - die hessische Erfolgsgeschichte von 17 Spielen ohne Niederlage schien ein Ende zu finden. So kam es dann auch, denn die Leipziger brachten den Dreier über die Zeit, mussten allerdings lange zittern, auch, weil sie einige gute Chancen liegen ließen - am Ende blieb das aber ungesühnt.

Heidenheimer Aufstiegsparty kann starten

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Ein Duell der Gegensätze lieferten sich die SV Elversberg und Spitzenreiter 1. FC Heidenheim. Während die SVW ums nackte Überleben kämpft, konnte der FCH den Aufstieg perfekt machen. Klar, dass bereits vor der Partie Partystimmung in Heidenheim herrschte. "Ich gehe davon aus, dass wir demnächst etwas zu feiern haben", hatte unter anderem Angreifer Thurk erklärt und erlebte dann sein blaues Wunder: Wenige Sekunde nach Anpfiff traf Luz aus der zweiten Reihe und erschütterte die Heidenheimer bis ins Mark. Der Spitzenreiter tat sich auch in der Folge schwer und fand nicht ins Spiel.

Heidenheims Christian Sauter
Ließ die Korken knallen: Heidenheims Christian Sauter.
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SVE-Neu-Coach Roland Seitz hatte sein Team glänzend eingestellt und konnte sich dann auch noch auf Schlussmann Kronholm verlassen, der in der 28. Minute einen Strafstoß von Schnatterer parierte, ehe Thurk zu allem Überfluss auch noch wegen einer Tätlichkeit Rot sah (45.). Nach dem Seitenwechsel jedoch die Wende: Heise zirkelte einen Freistoß aus der zweiten Reihe zum 1:1 in die Maschen (53.) und sicherte seinen Farben somit zumindest einen Punkt, der ob der Darmstädter Niederlage letztlich ausreichte, um den Aufstieg zu besiegeln.

MSV ringt Osnabrück nieder und bleibt oben dran

Im Rennen um Platz vier, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt, trafen mit Duisburg und Osnabrück zwei direkte Verfolger aufeinander. Die Lila-Weißen hatten dabei die große Chance, mit einem Dreier die Zebras klar zu distanzieren, nutzten diese nicht. Vielmehr traf Routinier Bajic nach dem Seitenwechsel mitten ins Schwarze und sicherte den Meiderichern so einen Minimalsieg, durch den sie den Rückstand auf den vierten Platz auf gerade einmal einen Punkt verkürzten.

Haching rutscht unter den ominösen Strich

Ein echtes Abstiegsendspiel stand zwischen der Reserve des VfB Stuttgart und der SpVgg Unterhaching an. Die Hachinger fühlten sich spätestens seit dem Sieg gegen Elversberg (2:0) für das schwere Auswärtsspiel gewappnet, wurden von VfB dann aber kalt erwischt: In der 52. Minute legte Kiefer den Grundstein für den schwäbischen Erfolg. Dieser erwies sich übrigens als Offensivspektakel, da Voglsammer (56.) und Hummels (75.) für die Oberbayern sowie auf der Gegenseite Janzer (70.) und Breier (78.) für die Stuttgarter trafen. Am Ende stand ein 3:2-Sieg des VfB, durch den die SpVgg unter den ominösen Strich rutschte.

Hansa: Endlich raus aus der Krise!

Bei Hansa Rostock wurde zuletzt nach nur einem von 18 möglichen Punkten die Reißleine gezogen und Dirk Lottner als Feuerwehrmann installiert. Der 42-Jährige musste beim Tabellenschlusslicht Wacker Burghausen jedoch auf Stürmer Savran (Gelb-Sperre) verzichten, konnte sich dafür aber auf Blacha verlassen, der bereits in der siebten Minute einnetzte. Das Gegentor zeigte Wirkung, Wacker schien von der Rolle und schaffte es fortan nicht mehr, ernsthaft Paroli zu bieten. Am Ende stand eine 0:1-Niederlage und wohl auch die Gewissheit, dass die Mannschaft von Trainer Uwe Wolf den Klassenerhalt nicht mehr schaffen wird. Die Chancen dafür sind ohnehin nur noch theoretischer Natur, bei acht Punkten Rückstand und noch drei ausstehenden Spielen. Aus Hansa-Sicht gab es jedoch einen Wermutstropfen: Starke sah kurz vor Schluss Gelb-Rot (82.).



Um Rang vier ging es auch beim Duell des Halleschen FC und den Kickers aus Stuttgart. Vor allem für den HFC, der ohne Topstürmer Sembolo (Gelb-Sperre) zur Tat schreiten musste, war es die letzte Chance, um sich noch einmal oben heranzupirschen. Diese wurde dann aber nicht ergriffen, auch weil Lindenhahn einen Elfmeter gegen Calamita verursachte. Marchese verwandelte (25.). Zu drei Punkten sollte es für die Gäste am Ende doch nicht reichen, weil Merkel in der Schlussminute den 1:1-Endstand markierte. Das dürfte für den HFC aber zu wenig sein, fünf Punkte auf Platz vier scheinen eine zu hohe Bürde zu sein. Für die Hallenser dürfte die Saison 2013/14 damit de facto gelaufen sein, wohingegen die Kickers auf Rang sieben liegend weiter aussichtsreich im Rennen um den vierten Platz verbleiben.

Wehen Wiesbaden findet seine Form

Vor der Begegnung zwischen Wehen Wiesbaden und dem Chemnitzer FC herrscht verkehrte Welt. Die Gastgeber, die noch um Platz vier kämpfen, waren spätestens nach der 0:3-Pleite in Regensburg auf der Suche nach ihrer Form. Ganz im Gegensatz zum CFC, der sich nach dem überzeugenden 4:0 über Erfurt nun aller Abstiegssorgen entledigen wollte. Beim SVWW sollte das nicht gelingen, denn Jänicke entschied das Duell mit seinem frühen Treffer nach neun Minuten zugunsten der Wehen Wiesbadener, die sich ob des Dreiers auf Platz vier vorschoben und von nun an der Gejagte sein werden.

Nullnummer der "Störche"

Holstein Kiel stand vor dem Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg vor der Frage, wer denn nun auflaufen sollte - immerhin fehlten im Vergleich zur bitteren 0:3-Pleite in Heidenheim Schäffler (Rotsperre) sowie die gelbgesperrten Breitkreutz und Danneberg. Holstein-Coach Karsten Neitzel fand dennoch eine schlagkräftige Truppe, die gegen den Jahn dann ein 0:0 einfuhr, auch weil Jakusch einen Foulelfmeter von Hein parierte (79.).

FCS: Gehen die Lichter bald aus?

Brauchen dringend einen Dreier im Existenzkampf: Raffael Korte und der 1. FC Saarbrücken.Samstag (14 Uhr) heißt es im Spiel zwischen Preußen Münster und Saarbrücken erneut: Hoffnung auf Platz vier gegen Abstiegsangst. Der FCS sendete mit dem deutlichen 3:0-Sieg gegen Halle wieder mal ein Lebenszeichen. Und auch die Münsteraner haben sich mit dem Dreier in Rostock (4:2) im Kampf um Rang vier, der zum DFB-Pokal berechtigt, zurückgemeldet. Im Heimauftritt gegen die Saarländer muss Trainer Ralf Loose allerdings auf seinen Top-Torjäger Grote (Gelb-Rot) und den gelbgesperrten Kirsch verzichten.

RWE feiert: Engelhardt und Brandstetter machen alles klar

Marco Engelhardt
Er ging mit seinem Treffer zum 1:0 voran: Erfurts Marco Engelhardt.
Am Donnerstag eröffneten mit Erfurt und Borussia Dortmund II zwei Tabellennachbarn den 35. Spieltag. Die Gäste wollten dabei den Schwung aus dem starken 3:3 gegen RB Leipzig nach Thüringen mitnehmen, schafften das letztlich aber nicht. Nach einem schwachen ersten Durchgang, der keine Höhepunkte zu bieten hatten, bogen die Gastgeber dank eines Doppelschlags von Engelhardt (50.) und Brandstetter (51.) auf die Siegerstraße ein und ließen sich den Dreier in der Folge nicht mehr nehmen. Für den 3:1-Endstand sorgten noch Kammlott (83.) und Dortmunds Thiele (85.).

RWE beendete damit die eigene Negativserie von zuvor drei Niederlagen in Serie, während die Westfalen nach sechs ungeschlagenen Partien in Folge (ein Sieg, fünf Remis) den Platz mal wieder als Verlierer verlassen mussten. Ferner bleibt noch festzustellen, dass es auch im sechsten Drittligavergleich dieser beiden Mannschaften kein Remis gab - Erfurt, das endgültig gerettet ist, hat nun vier Siege gegen den BVB auf der Habenseite, bei zwei Niederlagen.

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